Oft wird die Kokospalme (Cocos nucifera) in zu kleinen Töpfen verkauft. Dies ist für viele ein Grund, sich erstmalig mit dem Thema Kokospalme umtopfen näher zu beschäftigen. Vielleicht ist ihre Kokosnusspalme auch einfach mit der Zeit zu groß geworden. Ganz gleich wie Sie zu diesem Artikel gelangt sind: das Umtopfen der Kokospalme ist kein Hexenwerk. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die Sie beachten sollten. Im folgendem erfahren Sie, wie sie ihre Kokospalme richtig umtopfen und was Sie dabei beachten sollten.
Letzte Aktualisierung am 8.10.2024 / Affiliate Links*
Wann sollte ich meine Kokospalme umtopfen?
In der Regel ist es nicht schwierig zu sehen, wann die Kokospalme einen neuen Topf braucht. Um sich zu vergewissern, ob der aktuelle Topf zu klein geworden ist, achte Sie auf folgende Anzeichen:
- An der Oberfläche der Erde treten feine Wurzeln aus
- Die Palme steht nicht mehr stabil im Topf.
- Am Topfboden treiben Wurzeln durch das Wasserabzugsloch
- Die Pflanze wirkt kraftlos. Wenig Wachstum
- Die Wurzeln lassen kaum noch Platz für Erde
Auch wenn Sie ihre Palme überdüngt oder übergossen haben, ist es je nach Fall ratsam, die Palme umzutopfen, beziehungsweise die Erde zu erneuern.
Tipp:
Bei einem normalen Wachstum sollte die Kokospalme etwa alle 2-3 Jahre umgetopft werden.
Zu welcher Jahreszeit umtopfen?
Wie bei allen anderen Palmen auch, ist es bei der Kokospalme ratsam, das Umtopfen nach Möglichkeit im Frühjahr vorzunehmen.
Welcher Topf/Kübel ist geeignet?
Die Wurzeln der Kokospalme wachsen senkrecht nach unten. Daher ist vor allem die Tiefe bei der Wahl eines geeigneten Pflanzengefäßes, relevant. Um Staunässe zu verhindern, sind Töpfe mit Löchern im Boden gut geeignet.
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Welche Erde verwenden?
Die Kokospalme hat keine großen Ansprüche an das Substrat. Es sollte vor allem humushaltig und locker sein. Verwenden sie im Idealfall Spezialerde für Palmen. Alternativ können Sie auch Gartenerde verwenden. Diese kann ggf. mit etwas Sand aufgelockert werden.
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Kokospalme umtopfen: Anleitung
Vorbereitung
Haben Sie alles Nötige beisammen? Sie benötigen:
- Das Pflanzgefäß
- Erde
- Wasser
- Handschuhe (optional)
Los geht´s
Um das neue Pflanzengefäß vorzubereiten, ist es zunächst wichtig eine Drainage anzulegen. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Als Drainage eignet sich zum Beispiel eine Schicht Tongranulat, Kies oder Sand, um das Wasser zu speichern. Wenn das Gefäß über Löcher verfügt, legen Sie dort einfach Tonscherben drauf. Füllen Sie genug Erde in das Gefäß. Am Ende sollte die Kokosnuss zur Hälfte aus dem neuen Topf herausgucken.
Im 2. Schritt müssen Sie die Palme aus dem alten Topf herausbekommen. Dies erweist sich zum Teil als eine kniffelige Angelegenheit. Falls sich die Palme in einem einfachen Plastik Blumentopf befindet, können Sie diese lockern, indem Sie Druck auf die Seiten ausüben. Oftmals löst sich Palme nicht, da die Wurzeln durch die Löcher ragen und sich an dem Topf festklammern. Versuchen Sie die Wurzeln vorsichtig zu lösen. Nach Möglichkeit sollte eine Beschädigung der Wurzeln vermieden werden. Falls es nicht anders geht, scheiden Sie die herausragenden Wurzeln ab. Die Palme wird es verkraften.
achten Sie beim Umsiedeln unbedingt darauf, dass sich genügend Erde in den neuen Topf befindet. Platzieren Sie die Palme möglichst mittig, und drücken Sie die Erde fest. Auch hierbei sollte darauf geachtet werden die empfindlichen Wurzeln nicht zu verletzten. Wie bereits erwähnt: die Kokosnuss muss am Ende zur Hälfte sichtbar sein.
Zu guter Letzt, gießen Sie die Palme ordentlich. So können sich die Wurzeln optimal in die neue Umgebung integrieren. Ggf. muss etwas Erde nochmal nachgefüllt werden.